Kratzer im Lack
17054
post-template-default,single,single-post,postid-17054,single-format-standard,bridge-core-3.3.1,qode-page-transition-enabled,ajax_fade,page_not_loaded,,qode-title-hidden,qode_grid_1200,qode-theme-ver-30.8.1,qode-theme-bridge,disabled_footer_bottom,wpb-js-composer js-comp-ver-7.9,vc_responsive

Kratzer im Lack

DIE ZEIT, Nr. 25/2015

Kratzer im Lack

 

Reich und überreguliert? Singapur hat sein Streber-Image satt. Nach fünfzig Jahren verordnet sich der Stadtstaat kreative Widerspenstigkeit. Eine Expedition in den Untergrund, zu Transvestiten, Demonstranten und schreienden jungen Männern

Die Unterwelt verlangt keinen Eintritt. Aber starke Nerven. Flankiert von zwei tierköpfigen Wächtern, geht es ins Halbdunkel einer Betonhöhle – und hinein in ein Panoptikum, gegen das Hieronymus Boschs Visionen wie Kinderzimmertapeten wirken. Die „zehn Kreise der Hölle“ sind der Verdammungsort der chinesischen Mythologie und Teil eines Themenparks, der 1937 zur Volkserziehung am Hafen von Singapur gebaut wurde. Im ersten Kreis richtet König Quinguang über die Sünder. Dann zeigen neun weitere Dioramen, welcher Frevel wie zu ahnden ist. Es ist ein Splatterfilm aus Gips: Prostituierte ersäuft man in Blut. Rauschgifthändler landen auf dem Grill. Steuersünder werden von einem Stein zermalmt, Verschwender zersägt, Klatschsüchtigen reißt man die Zunge heraus.

Als ich kurz danach wieder im Tageslicht stehe, ist die Klischee-Falle erst mal zugeschnappt. So ist das halt in Singapur, der berühmten Law-and-Order-Stadt an der Straße von Malakka, in der jede weggeschnippte Zigarette mit 300 Euro geahndet wird, Homosexualität noch immer unter Strafe steht und den Besitzern von ein bisschen Marihuana der Tod droht. Doch schon zwanzig U-Bahn-Minuten vom Haw-Par-Villa-Park entfernt, muss ich mein harsches Urteil zurücknehmen. Von der Rooftop-Bar des Fullerton Bay Hotel erscheint dieser Märchenwald des Grauens nur noch als niedlicher Anachronismus.

Chopin-Sonaten perlen durch die feuchtheiße Luft, der Infinitypool funkelt gletscherblau. Vor mir blättert sich das Art Science Museum im Stil einer Lotosblüte auf, die zwei silbrigen Kuppeln des Kulturzentrums Esplanade schimmern wie gigantische Insektenaugen. Und in den drei Stelzen des weltbekannten, von einer Art Boot gekrönten Kasinohotels Marina Bay Sands funkelt die Abendsonne in Rolexgold.

Hier treffe ich den Soziologen Kian Woon Kwok, der natürlich mächtig stolz darauf ist, wie schnell Singapur in den vergangenen Jahrzehnten über sich selbst hinauswuchs: zweitgrößter Hafen der Welt, bei Anlegern als Steueroase beliebt und bei Touristen als futuristisches Asien light, supersauber und supersicher. Doch Kwok, der in vielen staatlichen Kulturausschüssen sitzt, sagt auch, dass die Stadt ihres Rufes eines Saubermanns überdrüssig geworden sei. Pünktlich zum 50. Jubiläum der Unabhängigkeit Singapurs habe die Regierung darum beschlossen, ihre harte Hand zu lockern.

Kunst, so die Botschaft, ist kein halbseidener Zeitvertreib

„Allein als Finanzmetropole wird es schwer, auf Dauer zu bestehen. Das Erfolgsmodell Singapur stößt an seine Grenzen“, sagt Kwok. Die Produktivitätsrate sinke, die Arbeitslosigkeit steige. „Wir sind an einem Punkt angekommen, wo Fleiß und Disziplin nicht mehr reichen.“ Weil die Innovationskraft fehle, setze der Stadtstaat zum ersten Mal in seiner Geschichte auf Kunst und Kultur. Demnach verordnet sich Singapur gerade das, was dem Gast aus dem Westen hier bisher immer fehlte: kreative Spielräume und ein kleines bisschen Chaos. „Kratzen Sie an der Oberfläche, und Sie werden finden, was Sie suchen!“

Viel Kratzen scheint erst mal gar nicht nötig. Im Kolonialviertel tritt offen zutage, wohin die Sehnsucht geht. Die säulenstarrenden Klötze des alten Rathauses und des früheren Justizpalastes werden gerade zur Nationalgalerie umgebaut. Derzeit verliert sich das Klacken meiner Absätze noch in gewaltigen Kuppeln und leeren Sälen mit raffinierten Glasdächern. Im November soll hier auf 64.000 Quadratmetern südostasiatische Kunst gezeigt werden. Die Marketingdame spricht von Inspiration, von Dialog, von der Absicht Singapurs, die neue Kunstkapitale Südostasiens zu werden. Wenn man bedenkt, dass es in Singapur bis heute keinen regulären Kunstunterricht in den Schulen gibt, klingt das schon fast revolutionär. Und wer weiß, vielleicht stellt sich ja irgendwann ein Bilbao-Effekt ein. Vielleicht kommen, wenn die große Kunst hier erst eingezogen ist, auch die Kreativen in die Innenstadt.

Zwischen dem Hochhausgedrängel, das sich gleich hinter der künftigen Nationalgalerie erhebt, könnten sie sich allerdings ziemlich verloren fühlen. Die Straßen sind so sauber, als habe man sie eben erst von einer Zellophanhülle befreit, die Menschen geben sich große Mühe, nicht weiter aufzufallen. Kein Auto hupt, Passanten sprechen flüsterleise. Allein die krummen Lagerhauszeilen am Singapore River sehen aus, als wohne dort das Abenteuer. Leider nur aus der Ferne.

Die Halbwelt schillert nach Kräften

Auf einer Restaurantterrasse falle ich in einen rosa Sessel und studiere laminierte Speisekarten mit Einheitsgerichten; eine Armee uniformierter Kellnerinnen hat mich fest im Blick. Leute, die das Garküchengewusel Asiens fürchten, fühlen sich hier bestimmt gut aufgehoben. Ich bezahle mein Bier noch vor dem ersten Schluck und nehme ein Taxi zu den Gillman Barracks.

Schon vor ein paar Jahren hat die Regierung begonnen, den ehemaligen Kasernenkomplex an Galeristen zu vermieten. Kunst, so die Botschaft, ist kein halbseidener Zeitvertreib, sondern ein ernst zu nehmendes Geschäft. Ich staune, als ich an dem ersten der 14 blütenweißen Kolonialbauten ein Graffito entdecke. Für so etwas bekamen kürzlich zwei deutsche Touristen Stockschläge und neun Monate Gefängnis! Doch wie ein Wärter erzählt, sind die hastig dahingesprühten schwarzen Farbnasen keine rebellische Aktion, sondern eine Auftragsarbeit der staatlichen Planungsstelle, eine Frechheit auf Bestellung also.

Die ein- bis zweistöckigen Säulenganghäuser verteilen sich scheinbar wahllos im Dschungelgrün eines kleinen Parks. Luftwurzeln hängen von den Bäumen herab, Vögel lärmen wie vom Tonband. Die Räume des Berliner Kunsthändlers Michael Janssen zeigen postmoderne Vanitassymbole der Australierin Simryn Gill: Bilder aus quadratisch zurechtgeschnittenen Blättern, die langsam zerbröseln. Sie passen ganz gut zu dieser leblosen Anlage. Außer den Damen im Businesskostüm, die in den Galerieräumen auf ihre Bildschirme starren, als hätte man sie hier vergessen, ist kein Mensch zu sehen. Sechs Mieter hätten ihren Vertrag nicht verlängert, verrät eine von Janssens Mitarbeiterinnen. Es fehle an Laufkundschaft.

„Ich kämpfe seit Jahren gegen die Spießer, also gehöre ich hierher!“

Selber schuld, möchte man ihnen zurufen. Warum geht ihr mit eurer Kunst nicht unter Menschen? Zum Beispiel nach Jalan Besar? Laut Lonely Planet hat sich in den malkastenbunten, mit Ornamentfliesen geschmückten Geschäftshäuschen des Viertels im Nordosten des Central Business District gerade die Szene eingenistet. An vielen Designerläden und Bars läuft man glatt vorbei, wenn man nicht aufpasst. In einer ehemaligen Autowerkstatt finde ich eine Hip-Hop-durchwummerte Bar, in der man auf Drehschemeln an schwarzen Ölfässern sitzt, in einer einstigen Drogerie werden 23 verschiedene Biere aus 23 verschiedenen Hähnen gezapft. Die Gäste haben ihre Laptoptaschen über die Stuhllehnen gehängt und schnuppern mit Kennermiene an den Schaumkronen. Wo gibt es das noch, dass Hipster so unangepasst wirken, wie sie sich fühlen?

Im Chye Seng Huat Hardware, einem einstigen Werkzeugladen, tragen die Kellner Tattoos und Undercut. Es riecht würzig nach Espresso, in den Industrieregalen an der Wand thronen alte Kaffeemaschinen wie Heiligenfiguren. Ich blättere in den ausliegenden Gazetten und finde einen Artikel über einen Künstler, der riesige Dollarnoten malt und den mythisch verehrten Staatsgründer Lee Kuon Yew mit einem Schatten in Form des Konterfeis von Mao Zedong. Was das wohl für einer ist? Spaßeshalber frage ich den Barmann nach ihm. Der führt zwei Telefonate – und legt mir dann die Telefonnummer von Raymond Lau Poo Seng neben die Rechnung. In Singapur leben dreimal mehr Menschen als in Hamburg. Aber die Szene scheint sich zu kennen.

Am nächsten Nachmittag stehe ich in einem Innenhof und höre Raymond schreien. Immer lauter und immer wilder wird das Gebrüll, je höher ich die Treppe zu seinem Atelier steige. Raymond leidet unter einer Behinderung, die im gefühlsgedimmten Singapur besonders eigentümlich wirkt: Er hat das Tourettesyndrom. Erst als ich ihn zur Begrüßung spontan umarme, beruhigt er sich. Der kleine Mann trägt eine signalrote Kappe und eine grellweiße Plastikbrille. Der Aufzug passt zum Kinderzimmerchaos seines Ateliers, wo mannshohe Kriegerfiguren Glitzerhüte aufhaben und halb fertige Bilder herumstehen. Auf ihnen sieht man blutende Häuser, die bald Wolkenkratzern weichen müssen, oder düster blickende Löwen, das Wappentier der Stadt.

Raymond ist einer, dem das effizienzfixierte Höher, Schneller, Weiter seiner Heimat schon lange missfällt. Kunst hat er in Australien studiert, daheim sei das in seiner Jugend undenkbar gewesen, erzählt er. Warum ist er zurückgekommen? „Aus Sturheit“, sagt er. Und aus Wut. „Ich kämpfe seit Jahren gegen die Spießer, also gehöre ich hierher.“

Zum Essen fahren wir ins Rotlichtviertel Geylang. Als wir dort aus dem Bus steigen, frage ich mich, ob wir überhaupt noch in Singapur sind. Menschenmassen quellen über die Straßen, der Ton ist rau und laut. Rosa Lampen leuchten über Bordelleingängen, in Karaokebars tanzen krass geschminkte Inderinnen. Sogar Transvestiten zeigen sich. Die Halbwelt schillert nach Kräften, doch niemand scheint Berührungsängste zu haben.

„Die meisten Leute kommen wegen des Essens nach Geylang“, sagt Raymond und lotst mich zu einer der zahllosen Garküchen, die hier über die Gehsteige wuchern. Krokodileintopf und Schildkrötensuppe stehen auf der Tafel, Hai und Hühnerfüße. Wir entscheiden uns für Frog Porridge. Das marinierte Froschfleisch ist saftig, das Bier endlich bezahlbar. Zum Dessert kaufen wir uns eine Durian, die an vielen öffentlichen Orten verboten ist. Warum, wird beim Aufschneiden klar: Das Fleisch der Stinkfrucht schmeckt köstlich, doch sein Geruch ist eine Katastrophe. Es ist, als äße man Vanillepudding auf dem Bahnhofsklo.

Kwok, der Soziologe, hatte recht: Wenn man nur lange genug an der Oberfläche von Singapur kratzt, platzt der Lack ab. Ob den Stadtvätern gefällt, was darunter zum Vorschein kommt? Mit der offiziellen Kreativitätsoffensive scheint das hier nur noch wenig zu tun zu haben.

„Singapur ist ein Käfig“

Am Hong-Lim-Park stoße ich am nächsten Morgen auf eine Kundgebung für Amos Yee. Der 16-jährige Blogger hatte den Staatsgründer Lee Kuon Yew nach dessen Tod im März in einer Internet-Suada beleidigt. Deswegen sitzt er im Gefängnis. Nun demonstriert ein Dutzend meist junger Menschen mit Kerzen in der Hand für seine Freilassung. Die meisten von ihnen kämen bald wieder, sagt einer. In wenigen Wochen steige hier der Pink Dot, ein jährliches Event, mit dem Schwule in rosa Klamotten gegen ihre Diskriminierung protestieren. Seit 2009 sei die Zahl der Demonstranten von 2000 auf 23.000 gewachsen.

„Da ist was in Bewegung gekommen“, sagt Architekturprofessor Kheng Soon Tay. Der 75-Jährige empfängt mich in der Orchid-Club-Lounge im sechsten Stock des Parkroyal. Ihm gefällt nicht nur das für Singapur ungewöhnliche Naturholzdesign, sondern auch, dass man den Hong-Lim-Park von hier oben so gut im Blick hat. Für ihn ist der „Pink Dot ein rosa Punkt, der sich von Jahr zu Jahr ausbreitet wie Tinte auf einem Löschblatt“.

Kheng Soon Tay gehört zur Pioniergeneration, die Singapur zu dem gemacht hat, was es ist. Ein Betonkopf war er allerdings nie. Schon in den sechziger Jahren wollte er den Wald in die Stadt bringen, doch dazu war es damals noch zu früh. Inzwischen ist vertical gardening in Singapur ein Trend. Aus vielen Hochhäusern bordet das Grün der Tropen in anarchischen Kaskaden über felsgraue Terrassen und Vorsprünge. „Den meisten Menschen hier fehlt die Lust an der Grenzüberschreitung“, sagt er. „Das könnten sie von den Pflanzen lernen.“

Zum Abschied deklamiert er ein Nietzsche-Zitat. Seine Studenten werden es wohl kennen: „Man verdirbt einen Jüngling am sichersten, wenn man ihn anleitet, den Gleichdenkenden höher zu achten als den Andersdenkenden.“

Vielleicht fände der Professor ja sogar Gefallen an Wormrot. Der Internetauftritt der Grindcore-Band lässt keinen Zweifel daran, dass sie ihr Andersdenken laut in die Welt schreien will. Pünktlich zur Verabredung stehen der Gitarrist Rasyid und der Sänger Arif vor dem Eingang einer Shoppingmall, in der sich ihr Proberaum versteckt. Beide tragen T-Shirts mit genretypisch morbiden Aufdrucken, die aus den zehn Kreisen der Hölle stammen könnten. Bevor wir reingehen, drücken sie ihre Zigaretten an ihren Sneakers aus und lassen die Kippen in der hohlen Hand verschwinden. Ein weggeschnippter Stummel könnte teuer werden.

Gefühlte 100 Rolltreppen führen uns zu einem zellenkleinen Raum, in dem der neue Schlagzeuger der Band schon wartet. Kurz danach wird’s laut. Rasyids brettharte Gitarrenriffs wetteifern mit den Drums um den kunstvollsten Ausdruck von Brutalität. Arif grunzt, kreischt und brüllt dazu, als stünde eine Armada von Ungeheuern im Raum. Die Texte handeln von Ignoranz und Geldgier, doch verstehen kann man sie nicht. Was völlig egal ist, das Entscheidende teilt sich mit: Hier sind drei junge Männer grundsätzlich nicht einverstanden.

„Singapur ist ein Käfig“, sagt Arif. „Wenn du nicht bei deinen Eltern leben willst, musst du eine eigene Familie gründen, erst dann bekommst du eine subventionierte Wohnung. Aber bis du die abbezahlt hast, vergehen Jahrzehnte in irgendeinem Bürojob. Verstehst du, was ich meine? Damit halten sie dich in ihrem Scheiß-Hamsterrad!“

Arif selbst hat so einen Bürojob und eine Familie, Rasyid arbeitet als Fahrer. Die Konzerte, die Plattenaufnahmen, das Marketing – all das geschieht in ihrer knappen Freizeit. Wo kann man sie mal auf der Bühne sehen? „In Malaysia und Indonesien“, sagt Rasyid. In Singapur gebe es zwar inzwischen gute Metal- und Punkbands, doch fast keine Bühnen, wo sie auftreten könnten. Und auch nicht das entsprechende Publikum. Rasyid spricht von einem „Mentalitätsproblem“.

Die mit Abstand größte Mehrheit der Singapurer sind Nachfahren chinesischer Boatpeople, die einst vor dem Elend ihrer Heimat geflohen sind und sich in Singapur nach oben arbeiteten. Das, meinen Rasyid und Arif, bestimme noch immer ihr Leben. Die beiden aber haben, wie 14 Prozent der Bevölkerung, malaysische Wurzeln, sind also gleichsam Ureinwohner. Im ethnisch durchhomogenisierten Singapur gelten sie nicht als Angehörige einer Minderheit, genauso wenig wie die knapp acht Prozent Inder. Doch ein paar kulturelle Unterschiede gibt es offenbar schon. Rasyid und Arif sagen: „Wir haben keinen Bock auf den Materialismus der Chinesen.“

Meinen letzten Abend verbringe ich 282 Meter über dem Boden im 1-Altitude, der höchsten Rooftop-Bar der Welt. Elektrobeats wummern gefällig, Palmen ragen in den Himmel. Auf farbig illuminierten Tischen stehen feuerlöschergroße Wodkaflaschen. Alles ist ganz aufgekratzt vor Ambiente. Dazu ist der Blick natürlich unschlagbar: Das Marina Bay Sands, die Gewächshäuser der Gardens by the Bay, die bunt glimmenden Stahlbäume der Supertrees – alle Ikonen Singapurs liegen einem hier wieder zu Füßen.

Ich denke an Arif und Rasyid, ihre unbändige Wut, an Raymonds sture Kunstpassion, an die tätowierten Hipster von Jalan Besar und die Huren von Geylang. Seit ich weiß, dass auch in Singapur nicht alles schöner Schein ist, kann ich den schönen Schein erst richtig genießen. Ich schnappe mir einen Wodka Tonic und schaue zu, wie eine camparirote Sonne hinter dem Schiffsgewimmel in der Straße von Malakka versinkt. Dann gehe ich eine rauchen.