Mit der Zukunft ist zu rechnen - Textbüro Hanisch | Texter Köln | Autor und Journalist
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Mit der Zukunft ist zu rechnen

ntv, 2021: Northern Data AG

Mit der Zukunft ist zu rechnen

 

Die Northern Data AG zählt zu den innovativsten Anbietern im Zukunftsmarkt des High Performance Computings. Mit ihren Hochleistungsrechenzentren trägt die Gesellschaft wesentlich zur Weiterentwicklung von technologischen Anwendungsfeldern wie Künstliche Intelligenz, Blockchain und Bitcoin-Mining, Big Data Analytics, Gaming oder Rendering bei.

Wäre das Internet ein Land, es läge mit seinen derzeit 26 Milliarden involvierten Geräten in puncto Energieverbrauch hinter China, den USA und Indien auf Platz Vier. Insgesamt gehen 66 Prozent aller Menschen online, in Deutschland tun dies regelmäßig drei Viertel der Bevölkerung. Und es werden ständig mehr. Allein diese Zahlen künden von einer enormen Herausforderung der Informationstechnologie. Einerseits muss sie den gigantischen Appetit auf Rechenleistung befriedigen, der umso stärker zu wachsen scheint, je mehr sie ihn stillt. Und andererseits muss sie dies so nachhaltig und wirtschaftlich wie möglich tun. Der High Performance Computing-Anbieter Northern Data aus Frankfurt am Main stellt sich mit seinen global aufgestellten Hochleistungsrechenzentren diesen Anforderungen.

Mehr Northern Data. Mehr Fortschritt.

Bei der Bereitstellung von großen Rechenkapazitäten geht es nicht nur um Youtube-Clips oder Instagram-Chats. High Performance Computing, oder kurz HPC, spielt insbesondere in der Wissenschaft eine zentrale Rolle, wo wachsende Datenmengen die Basis für immer exaktere Modellrechnungen und hochauflösende Simulationen stellen. Ob sie Geschehen in der Blutbahn erklären, das All vermessen oder Erdbeben voraussagen – praktisch alle Disziplinen nutzen HPC. Doch auch Blockchain-Berechnungen für Kryptowährungen, die künstliche Intelligenz mit Deep Learning, das autonome Fahren, Gaming oder Rendering und weitere kommerzielle Anwendungen sind ohne die Infrastruktur von High Performance Computing-Profis wie Northern Data kaum mehr denkbar.

„Entscheidend für den schnellen, flexiblen und kostengünstigen Bau und Betrieb von hochkomplexen, viel Abwärme produzierenden Computing-Infrastrukturen im Hochleistungsbereich ist das Know-how“, sagt Aroosh Thillainathan, CEO von Northern Data. „Wir haben es uns frühzeitig im enorm harten Wettbewerbsumfeld des Bitcoin-Mining angeeignet, entwickeln es ständig weiter und profitieren davon bis heute.“ Wovon der in Hanau geborene Entrepreneur spricht, zeigt sich beispielsweise in Wettbewerbsvorteilen wie einer selbst entwickelten Künstlichen Intelligenz. „Mit ihr können wir Zehntausende von Computern nicht nur besonders effektiv steuern, verwalten und betreiben. Wir verkürzen auch die Time-to-Market der Rechner mit unserer hochautomatisierten Orchestrierung um das 15- bis 20-fache gegenüber dem, was sonst in der Branche üblich ist“, erklärt der Northern Data-Chef.

Gen Norden mit Northern Data

Flexibilität legt Northern Data auch an den Tag, indem das Unternehmen nicht nur stationäre Großrechenzentren betreibt, sondern auch auf eigene mobile High-Tech-Rechenzentren zurückgreift, die innerhalb kürzester Zeit überall installiert und in Betrieb genommen werden können. Die Grundidee liegt darin, die Energie nicht zum Abnehmer zu bringen, sondern den Abnehmer zur Energiequelle. Selbst wenn Klimaneutralität und Nachhaltigkeit für die Northern Data AG ohnehin handlungsleitende Maximen sind – in dieser innovativen Form überzeugen sie besonders. Denn gerade in den skandinavischen Ländern stehen große Mengen regional nicht verwertbarer Energie zur Verfügung. Die mobilen Rechenzentren können dort nach dem Baukastenprinzip beliebig skaliert werden, um den Energiebedarf an die vorhandenen Kapazitäten anzupassen. In Nordschweden hat das Unternehmen gerade einen Standort übernommen, den es weiter ausbaut und der sogar mit Preisen für seine Ultra-Effizienz ausgezeichnet wurde.

Er wird komplett mit Strom aus Wasserkraft betrieben, und die Lufttemperaturen nahe dem Polarkreis begünstigen die Kühlung, dem wichtigsten Faktor für die Power Use Effectiveness (PUE). Der PUE-Wert beziffert das Verhältnis von Gesamtenergieverbrauch zu der Menge an Energie, die in die Rechenleistung fließt. Je näher er bei Eins liegt, desto effizienter wird die zugeführte Energie genutzt. Im Schnitt haben Rechenzentren einen Wert von 1,6 bis 1,8 – der neue schwedische Standort von Northern Data begeistert mit extrem günstigen 1,07. Doch auch die übrigen Anlagen des Unternehmens erreichen Werte von 1,1 und darunter. Effizienter, nachhaltiger, ökonomischer und zukunftsweisender lässt sich High Performance Computing kaum betreiben.