Website Prof.Dr. Martina Breidenbach
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Website Prof.Dr. Martina Breidenbach

WEBSITE PROF.DR. MARTINA BREIDENBACH

 

„Man braucht nichts im Leben zu fürchten, man muss nur alles verstehen.“
Marie Curie

 

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Haben Sie Angst vor Brustkrebs? Denken Sie daran, dass er auch Sie treffen könnte, wie etwa jede achte Frau in Deutschland? Oder haben Sie bereits eine Brustkrebs-Diagnose und machen sich Sorgen um das, was nun auf Sie zukommt? Bitte bleiben Sie ruhig. Sie haben allen Grund dazu.

Natürlich ist Brustkrebs eine überaus ernste Sache. Aber in den allermeisten Fällen ist er in den Griff zu bekommen. Vorausgesetzt, er wird möglichst früh erkannt und befindet sich in den richtigen Händen. Bei Prof. Dr. Martina Breidenbach aus der PAN-Klinik in Köln können Sie sicher sein, dass beides zutrifft. Ganz egal, ob Sie privat oder gesetzlich versichert sind.

Mit viel internationaler Erfahrung, hochmoderner Ausstattung, einem starken Netzwerk und ungewöhnlich großem Einfühlungsvermögen widmet sich die Senologin allen Details des Brustkrebses und der Brustgesundheit. Von der Vorsorge über die Diagnose und die Therapie bis zur Vermeidung von Rückfällen. So schöpfen Sie alle Möglichkeiten aus, die der Stand der Forschung Ihnen bietet. Und meistern auch diese schlimme Situation so gut es irgend geht.

 

HERANGEHENSWEISE

Es geht um Ihre Brust. Und um alles, was ihr nützt.

Erfolg besteht darin, dass man genau jene Fähigkeiten besitzt, die im Moment gefragt sind, sagt der Industriepionier Henry Ford. Seine Erkenntnis gilt nicht nur für die Produktion von Autos. Sie gilt auch dann, wenn Brustkrebs Ihr Leben bedroht – unabhängig davon, ob er bereits diagnostiziert wurde oder wie ein Damoklesschwert als Gefahr über Ihnen schwebt.

Brustkrebs heilen. Eine Frage der Konsequenz.

In einer derart aufwühlenden Angelegenheit sollten Sie niemanden konsultieren, der tagtäglich das ganze weite Feld der Gynäkologie beackert. Keinen, der morgens zur Familienplanung berät, mittags eine Bauchspiegelung vornimmt und sich abends Ihrem Brustkrebs widmet. Nein, Sie brauchen dann eine Expertin für Brustgesundheit wie Prof. Dr. Martina Breidenbach in Köln, die sich seit ihrer gynäkologischen Ausbildung konsequent auf die Brustkrebsfrüherkennung und die Brustkrebstherapie konzentriert.

Als eine der wenigen Gynäkologinnen mit eigener senologischer Schwerpunktpraxis besitzt Prof. Dr. Breidenbach ein Höchstmaß an Wissen, Routine und Spitzentechnologie für eine frühe und subtile Diagnostik sowie eine erfolgreiche Behandlung samt entsprechender Nachsorge. Auf diese Weise wird die Fachärztin für Senologie und Frauenheilkunde der Individualität Ihrer Brust gerecht. Und kann sie dadurch am besten vor Krebs bewahren.

Brustkrebs braucht Empathie

Prof. Dr. Breidenbach praktiziert in ihrer Praxis in der renommierten PAN-Klinik am Neumarkt mitten im Kölner Zentrum sowie im Krankenhaus Holweide, das zu den führenden Adressen im Rheinland zählt, wenn es um die Therapie von Brustkrebs geht. Auf diese Weise agiert sie einerseits im interdisziplinären Schulterschluss mit dem großen Expertenteam eines zertifizierten Brustzentrums – und kann andererseits in ihrer Praxis außergewöhnlich viel Zeit für jene zugewandte und feinfühlige Atmosphäre aufbringen, die Sie in Ihrer Situation jetzt so dringend brauchen.

In der Kölner Praxis von Prof. Dr. Martina Breidenbach haben Sie in allen Phasen des Brustkrebses nur eine einzige Ansprechpartnerin. Sie werden nicht herumgereicht, profitieren von kurzen Wegen und finden immer Antwort auf jede Frage – Prof. Dr. Breidenbach händigt Ihnen als Patientin sogar ihre Handynummer aus. Für sie sind Sie stets ein Mensch mit all seinen Ängsten und Kommunikationsbedürfnissen. Und das aus gutem Grund. Denn nur, wer diesen Bedürfnissen entspricht, kann im Kampf gegen die vielen Spielarten des Brustkrebses wahrhaft erfolgreich sein.

 

DIAGNOSTIK

Dem Brustkrebs auf der Spur

Jedes Jahr zieht es in Deutschland rund 70000 Frauen den Boden unter den Füßen weg, wenn sie die Erstdiagnose Brustkrebs bekommen. Bei ungefähr 6500 werden Vorstufen eines Karzinoms festgestellt. Und gar nicht zu zählen sind jene Frauen, die sich in heller Aufregung befinden, nachdem sie selbst eine Veränderung ertastet haben. Ihnen allen sei gesagt: Keiner dieser Befunde muss den Weltuntergang bedeuten. Nicht nur, dass drei Viertel aller Auffälligkeiten an der Brust unbedenklich sind – seien es hormonell bedingte Schwellungen, Zysten oder Umbauvorgänge im Drüsengewebe. Auch die Prognosen für Brustkrebs sind drastisch günstiger, als dies noch vor Jahren der Fall war.

Bei Brustkrebs führen Veränderungen im Erbgut einer Zelle zu einem bösartigen Tumor. Doch abgesehen von einigen Risikofaktoren kennt die Forschung immer noch nicht den Grund dafür. Gerade deswegen ist eine versierte Diagnose kaum hoch genug einzuschätzen: Weil effektive Maßnahmen zur Eindämmung der Brustkrebsgefahr fehlen, kommt es darauf an, den Brustkrebs in seinen anfänglichen Stadien zu entdecken. Denn je früher er erkannt wird, desto erfolgreicher, schneller und schonender können Sie von ihm befreit werden. Entwickelt sich der Krebs dagegen zu lange unbemerkt, sehen sich gerade jüngere Frauen einem aggressiven Tumorwachstum mit entsprechend schlechter Prognose ausgesetzt.

Hochmoderner Ultraschall: Sehen statt Tasten

Prof. Dr. Martina Breidenbach plädiert insofern für eine regelmäßige Sonografie- bzw. Ultraschall-Untersuchung bei Frauen ab einem Alter von spätestens 40 Jahren. Die Tastdiagnostik als alleinige Kontrolle vor der Einladung zur Mammografie als gleichgeschaltete Reihenuntersuchung ab 50 lehnt sie ab – das Verfahren kann Tumoren erst deutlich jenseits des Frühstadiums finden und birgt darum aus ihrer Sicht nahezu unvertretbare Gefahren. Wie relevant Prof. Dr. Martina Breidenbachs Ultraschall-Strategie bei der Brustkrebs-Diagnostik ist, zeigt ein Blick auf die Zusammensetzung ihrer Patientinnen: Während sich in Deutschland vier von fünf Betroffenen im sechsten Lebensjahrzehnt befinden, ist in ihrer Kölner Praxis jede dritte Patientin jünger als 50 Jahre.

Doch was spricht gegen die Mammografie, die beispielsweise in der Lage ist nicht tastbare Veränderungen wie etwa winzige Verkalkungen aufspüren, die ein erster Hinweis auf Brustkrebs sein können? Die Antwort: Die Röntgenmethode ist aufgrund ihrer relativ hohen Strahlenbelastung problematisch. Das macht sie bei durchschnittlich gefährdeten Frauen erst in einem Alter ab 50 Jahren vertretbar.

Ultraschall aus Expertenhand: Präzision ohne Risiko

Die Ultraschall-Untersuchung von Prof. Dr. Breidenbach arbeitet dagegen komplett strahlenfrei und übertrifft die Mammografie bei dichtem Brustdüsengewebe auch hinsichtlich der diagnostischen Qualität. Ein solches Gewebe kommt gerade bei jüngeren Frauen vor, reagiert sehr empfindlich auf Strahlen und ist wegen ihrer vielen Zellen für Brustkrebs besonders anfällig.

Ein weiterer Vorteil modernen Ultraschalls: Unabhängig vom Alter liefert er auch präzise Ergebnisse bei Brustimplantaten und Brustrekonstruktionen oder wenn Hormonpräparate eingenommen werden, etwa zur Empfängnisverhütung oder zur Linderung von Wechseljahresbeschwerden. Mammografie-Bilder sind in solchen Fällen schwer bis gar nicht zu beurteilen. Konkreter: Wenn einer der beiden Umstände auf Sie zutrifft, ist ein negativer Mammografie-Befund praktisch ohne Belang für die Frage, ob Sie tatsächlich Brustkrebs haben oder nicht.

Virtuose Brustkrebsdiagnose dank Ultraschall

Die Sonografie erlebt in jüngster Zeit enorme Innovationsschübe. Um jeden davon in vollem Umfang zu nutzen, schafft die Kölner Praxis von Prof. Dr. Martina Breidenbach rund alle drei Jahre ein neues Ultraschall-Gerät mit entsprechenden Neuerungen an. Aufgrund ihrer jahrzehntelangen Nutzbarmachung des Ultraschalls für die Senologie versteht sie es zudem, diese Technologie weitaus virtuoser und ergiebiger zu handhaben, als dies in der Gynäkologie üblich ist. Unter Experten gilt es als offenes Geheimnis, dass Sie in diesem Fachgebiet landläufig auf eine vergleichsweise ältere und schlechtere Ultraschalltechnik sowie auf weniger Expertise stoßen. Prof. Dr. Breidenbach versucht letzteres übrigens zu ändern: Seit langem engagiert sie sich in der sonografischen Ausbildung von Gynäkologen rund um die Brustkrebs-Vorsorge.

Tatsächlich ist in der anspruchsvollen sonografischen Diagnostik die „größte Unbekannte“ der Untersucher selbst. Im Gegensatz zu anderen bildgebenden Verfahren, die reproduzierbar aufgezeichnet und von mehreren Personen beurteilt werden können, vollzieht sich der sonografische Diagnosevorgang in Echtzeit und ist subjektiven Einflüssen unterworfen. Ein zielführender Befund braucht darum immer große Erfahrung und ein sachlich-nüchternes Urteilsvermögen.

Tiefe Einblicke. Lebensrettende Diagnosen.

Bei Prof. Dr. Breidenbach kommt die Verschmelzung von Hightech und solchen Fertigkeiten unter anderem in ihrem Umgang mit Hochfrequenzsonden zur Geltung, die ungleich genauer arbeiten als etwa 3D- und 4D-Sonografien. Dank ihnen erkennt sie einen Tumor von gerade einmal zwei Millimeter Größe. In Kombination mit der Scherwellen-Elastografie misst sie zusätzlich die Dichte der Wucherung und kann somit zweifelsfrei sagen, ob ein gut- oder ein bösartiger Befund vorliegt. Der Vorgang gleicht einem technologisch vermittelten Tasten mit den Augen und ist in manchen Fällen in der Lage, Gewebeentnahmen zur genaueren Untersuchung überflüssig zu machen. Doch auch dann, wenn eine solche Biopsie unumgänglich ist, arbeitet Prof. Dr. Breidenbach minimalinvasiv und praktisch schmerzfrei.

Fest steht: Entscheidend für die Prognose und die Behandlung von Brustkrebs sind neben Ihrem persönlichen Risikoprofil, Ihrem Alter, Ihren möglichen Begleiterkrankungen und einem eventuellen Befall der Lymphknoten in der Achselhöhle vor allem der biologische Charakter des Krebses. Und der ist überaus variantenreich – mehr als 30 verschiedene Formen sind bekannt. Inzwischen lässt sich sogar davon sprechen, dass jede Patientin ihren eigenen Brustkrebs hat. Prof. Dr. Martina Breidenbach reagiert darauf mit Diagnosen, die so fein und individuell wie irgend möglich sind und die Basis legen für einen optimalen Therapieerfolg.

 

THERAPIE

Gegen den Krebs. Für die Brust.

Wenn klar ist, dass Sie an Brustkrebs erkrankt sind, ist das ein Schlag ins Gesicht. Doch Sie sollten sich jetzt schütteln und mutig nach vorn sehen. Denn Sie stehen keinem unüberwindlichen Gegner gegenüber. Im Gegenteil. Mit Prof. Dr. Martina Breidenbach haben Sie eine hochkompetente Gefährtin an Ihrer Seite, mit der Sie sich erfolgreich gegen diese Bedrohung wehren können.

Operation: Effektiver Eingriff. Ästhetisches Ergebnis.

Trotz aller großen Fortschritte ist beim Befund Brustkrebs eine Operation in der Regel unvermeidlich. Aber: Prof. Dr. Breidenbach führt diese Eingriffe derart schonend durch, dass in vier von fünf Fällen die Brust erhalten werden kann – mit einer natürlichen, vom gesunden Pendant nicht zu unterscheidenden Anmutung. Je nach Versichertenstatus operiert sie in der eleganten PAN-Klinik oder im ebenso renommierten Brustzentrum Holweide, wo die Tumorkonferenzen abgehalten werden. In diesen intensiven Sitzungen berät ein hochkarätiges Expertenteam aus verschiedenen Fachrichtungen Ihren persönlichen Fall, bespricht detailliert Ihre Diagnose und lotet alle Optionen Ihrer Therapie aus.

Ziel einer Operation ist immer die vollständige Entfernung des Tumors oder krankhaft veränderter Zellen, wenn eine Brustkrebsvorstufe, ein „Carcinoma in situ“, diagnostiziert worden ist. Ist der Tumor zu groß für eine brusterhaltende OP, bietet sich eine neoadjuvante Chemotherapie an, die das Karzinom verkleinert, bis es beseitigt werden kann ohne die Brust abnehmen zu müssen.

Es kommt allerdings vor, dass die Brust der Therapie zum Opfer fällt. Sei es, weil sich mehrere Krebsherde in ihr verteilen oder weil das Karzinom trotz einer Nachoperation nicht vollständig entfernt werden konnte. Auch in diesem Fall können Sie Prof. Dr. Martina Breidenbach voll und ganz vertrauen. Eine solche Mastektomie bedeutet nämlich nicht, dass Sie nach dem Eingriff ohne Brust leben müssen: Die plastisch-ästhetische Chirurgie bietet heute faszinierende Möglichkeiten zur Brustrekonstruktion. Prof. Dr. Martina Breidenbach beherrscht sie routiniert in allen Varianten vom Silikon-Implantat bis zum Brustaufbau mit körpereigenem Gewebe, der im eingespielten Team mit einem Chirurgen für ästhetische und plastische Chirurgie erfolgt. Wobei Sie ganz sicher sein können: Die Natürlichkeit Ihrer neuen Brust hat immer oberste Priorität.

Strahlentherapie: Gebündelte Kraft

Während nach einer Brustamputation meistens auf eine Bestrahlung verzichtet werden kann, ist sie nach brusterhaltenden Eingriffen Standard, um Sie vor Rückfällen zu schützen. Gerade jüngere Frauen profitieren stark von ihr. Dabei wird durch hochdosierte ionische Strahlung das Erbmaterial von verbliebenen Krebszellen ebenso geschädigt wie von gesunden. Im Gegensatz zu gesunden Zellen können Krebszellen die durch die Strahlung hervorgerufenen Schäden jedoch wesentlich schlechter reparieren. Die Folge: Sie sterben ab, während sich die gesunden Zellen erholen.

Unter der Ägide von Prof. Dr. Martina Breidenbach kommt nur die modernste Strahlentherapie infrage. Durch sie ist es mittlerweile möglich, die Krebszellen sehr gezielt zu zerstören und das umliegende Gewebe weitgehend zu schonen. Darum gibt es heute oftmals außer Hautirritationen kaum Nebenwirkungen, mit denen Sie zu rechnen hätten.

Chemotherapie: Behandeln mit System

Bei Brustkrebs ist eine systemisch – also im ganzen Körper – wirkende Chemotherapie sinnvoll, wenn bestimmte Risikofaktoren für einen Rückfall gegeben sind. In ihrer adjuvanten oder ergänzenden Form erfolgt sie nach der Operation. Sie zielt dann auf übriggebliebene, nicht sichtbare Tumorzellen ab und soll die Gefahr für Rezidive senken. Die neoadjuvante Variante vor der OP ist nicht weniger wirksam und hat den Vorteil, dass sie Tumoren besser bzw. brusterhaltend operabel macht.

Die Wirkstoffkombination einer Chemotherapie tötet sich schnell teilende Zellen ab – und attackiert deswegen Krebszellen besonders gut. Doch sie greift auch körpereigene Zellen an, die sich schnell teilen, etwa die der Haarwurzeln oder die Zellen der Magen- und Darmschleimhaut. Nebenwirkungen wie Haarausfall oder Erbrechen lassen sich aus diesem Grund schlecht vermeiden. Im intensiven Austausch mit ihren Patientinnen tut Prof. Dr. Martina Breidenbach alles dafür, dass sich diese unangenehmen Effekte wo immer möglich in Grenzen halten.

Auch im Sinne eines kurativen oder palliativen Ansatzes kommt die Chemotherapie zum Einsatz. Von ihm ist die Rede, wenn statt einer Heilung nur noch eine Linderung der Beschwerden und eine Eindämmung des Tumorwachstums angestrebt werden kann. Wie die Erfahrung von Prof. Dr. Martina Breidenbach zeigt, ist es heute auch unter solcherart ungünstigen Bedingungen möglich, den Brustkrebs über viele Jahre in Schach zu halten und ihn so als chronische Krankheit zu betrachten.

Antihormontherapie: Botenstoffe in die Schranken weisen

Häufig wachsen Brustkrebstumoren abhängig von Hormonen. Sie tragen dann Andockstellen für die Geschlechtshormone Östrogen und Progesteron, die Rezeptoren genannt werden und dazu führen, dass diese Botenstoffe das Wachstum der Tumorzellen stimulieren. Die im ganzen Körper wirkende Antihormontherapie soll das verhindern, indem sie die Bildung solcher Hormone und deren Wirkung an den Rezeptoren reduziert.

Wenn auch Ihre Krebszellen hormonabhängig sind, stehen verschiedene Anti-Hormontherapien zur Verfügung, mit denen Ihr Brustkrebs abgewendet oder dessen Entwicklung signifikant verlangsamt werden kann. Prof. Dr. Martina Breidenbach wählt die exakt auf Ihren Fall abgestimmte Substanz oder Wirkstoffkombination mit der entsprechenden Behandlungsdauer aus und hat dabei immer mögliche Nebenwirkungen im Auge, um sie so weit es geht zu minimieren.

Antikörpertherapie: Bollwerk gegen Brustkrebs

Zu den bedeutenden Innovationen im Kampf gegen die Geißel Brustkrebs gehören Wirkstoffe, die ganz gezielt Vorgänge in den Krebszellen blockieren, die das Tumorgewebe wachsen lassen. Diese Form der Behandlung wird „zielgerichtete Therapie“ genannt, und die Antikörpertherapie ist wahrscheinlich ihr prominentester Vertreter. Allerdings: Sie wirkt nur unter der Voraussetzung, dass sich diese Vorgänge in Ihrem individuellen Krebsgeschehen auch strukturell nachweisen lassen.

Die Antikörpertherapie wird als ergänzende Behandlung bei frühem Brustkrebs eingesetzt, wenn die Tumoren vermehrt sogenannte HER2-Rezeptoren an ihrer Oberfläche ausbilden, an denen Wachstumsfaktoren andocken und die Krebsentwicklung stark beschleunigen können. Darüber hinaus ist die Antikörpertherapie für Frauen relevant, deren Tumor bereits Metastasen gebildet hat. Da die Nebenwirkungen unter Umständen beträchtlich sein können, braucht es einen Experten, der die Vor- und Nachteile einer solchen Therapie abwägen kann. Prof. Dr. Martina Breidenbach tut dies mit Bedacht und geballter Erfahrung, sodass Sie keinen Zweifel haben müssen, ob Sie von dieser Therapieform profitieren oder nicht.

 

NACHSORGE

Dem Brustkrebs keine Chance

Wissen, Technik, Erfahrung, Teamwork – alle diese Aspekte sind wichtig im Kampf gegen den Brustkrebs und charakterisieren die Arbeit von Prof. Dr. Martina Breidenbach. Doch die Senologin weiß auch, dass die Beharrlichkeit nicht weniger über Erfolg und Misserfolg entscheidet. Die Tugend kommt vor allem bei der Brustkrebs-Nachsorge zum Tragen, jenem wichtigen Feld, auf dem Ihr Sieg über die Krankheit zu einem dauerhaften Zustand werden soll. Dessen Stabilisierung hat allerdings ihre Tücken: Während Ihnen die Therapie einen klaren, Struktur und Orientierung spendenden Fahrplan bietet, können sich jetzt Zweifel und Unsicherheiten einschleichen.

Vertrauen ist gut. Kontrolle ist besser.

In erster Linie geht es in der Brustkrebs-Nachsorge darum, Rückfälle durch regelmäßige Kontrollen mittels Ultraschall, Mammografien und in manchen Situationen auch Kernspin- oder Computertomografien sowie Knochenszintigraphien so früh zu erkennen, dass sie gut behandelbar sind und Ihren Erfolg nicht zunichtemachen. Doch Prof. Dr. Martina Breidenbach versucht während der Nachsorge auch Nebenwirkungen und Spätfolgen der Therapie klein zu halten und die Leistungsfähigkeit zu steigern. Das ist insbesondere eine Herausforderung, wenn Sie zu jenen Patientinnen mit hormonempfindlichem Tumor gehören, die auch Jahre nach dem Sieg über den Brustkrebs antihormonelle Medikamente einnehmen müssen.

Jede Rekonvaleszentin hat ihre eigenen Bedürfnisse und Probleme sowie ihr individuelles Risiko. Prof. Dr. Martina Breidenbach entspricht dieser Tatsache, indem sie psychosoziale und psychoonkologische Aspekte in der Brustkrebs-Nachsorge großschreibt. Dafür arbeitet sie mit der Diplom-Psychologin Dr. Sibylle Multhaupt zusammen, die zwischen dem Brustzentrum Holweide und der PAN-Klinik pendelt.

Blick aufs Ganze

Wie bewältige ich die Angst vor einem Rückfall? Wie komme ich wieder in meinem Job zurecht? Wie meistere ich finanzielle Einbußen? Was bedeutet das alles für meine Rolle als Mutter? Was können ich und meine Angehörigen tun, wenn die Partnerschaft und das Familienleben nicht mehr das sind, was sie vor dem Brustkrebs waren? Wie gehe ich jetzt mit meinen sexuellen Bedürfnissen um? Solche und viele Fragen mehr dürfen nicht unter den Teppich gekehrt werden, sondern brauchen konstruktive, alltagstaugliche Antworten. Nur wenn Sie die haben, können Sie sich nach überstandenem Brustkrebs wieder als die Frau fühlen, die Sie vor der Diagnose waren. Prof. Dr. Martina Breidenbach hat das jederzeit im Blick. Und kümmert sich darum mit großem Engagement.

 

GESPRÄCH MIT PROF. DR. MARTINA BREIDENBACH

„Brustkrebs ist meine Berufung“

Warum ich? Es gibt wohl kaum eine Frau mit Brustkrebs, die sich nicht früher oder später diese Frage stellt. Ist Brustkrebs eine große Ungerechtigkeit?

Sicher ist er das. Brustkrebs hat nun wirklich niemand verdient. Und auch wenn klar ist, dass etwa zügelloser Alkoholkonsum, starkes Übergewicht und jahrelanger Bewegungsmangel Krebsarten wie den an der Brust fördern, ist Brustkrebs in erster Linie ein Schicksalsschlag, dem man nicht zuverlässig durch einen irgendwie besonnenen Lebenswandel entkommen könnte. Da ist so eine verzweifelte Klage mehr als verständlich.

Ist sie für Senologinnen und Senologen auch ein Ansporn?

Für mich auf jeden Fall. Ich bin sehr früh mit Brustkrebs in Kontakt gekommen. Meine Mutter erkrankte daran, als sie meinen kleinen Bruder stillte. Durch die Aufgabe, drei Kinder großzuziehen, hielt sie relativ lange durch, musste sich aber irgendwann der Krankheit geschlagen geben. Doch das hätte nicht der Fall sein müssen, wenn die Betreuung besser gewesen wäre. Als Zehnjährige sah ich darin eine himmelschreiende Ungerechtigkeit und reagierte darauf mit dem Wunsch Ärztin zu werden – eine Ärztin, die dafür sorgt, dass Betroffene dem Brustkrebs viel erfolgreicher die Stirn bieten können, als es meiner Mutter vergönnt war. In unserer Familie aus einfachen Verhältnissen hatten alle darüber gelacht, mein Vater wollte ja noch nicht einmal, dass ich Abitur mache – ich sollte mich um die Familie kümmern.

Aber Sie haben sich durchgesetzt …

Genau. Ich schaffte mein Medizin-Studium und begann darauf in den USA Public Health zu studieren mit dem Ziel, irgendwann die Rahmenbedingungen für Brustkrebs-Patientinnen verbessern zu können. Aber das erwies sich als Illusion. Nach einer Liebäugelei mit der Politik bin ich dann in den USA für zwei Jahre in die Wissenschaft gegangen. Das war eine gute und erfolgreiche Zeit, in der ich auch Preise für meine Arbeit erhielt. Allerdings vermisste ich meine Patientinnen. Mein Wunsch, direkt für sie da zu sein, wurde immer stärker, und so bin ich nach Deutschland zurückgekehrt. Seitdem widme ich mich dem Brustkrebs dort, wo er die größten Sorgen bereitet. Natürlich kann ich nicht allen Betroffenen helfen. Aber vielen.

Demnach ist es diese persönliche Verstrickung, die Sie als Senologin besonders auszeichnet?

Das kann man so sagen. Ich weiß nicht warum, aber seit dem Tod meiner Mutter ist mir der Krebs in meinem Privatleben immer wieder und in vielen Facetten begegnet. Darum sehe ich in meiner Beschäftigung mit dem Brustkrebs tatsächlich so etwas wie eine Lebensaufgabe. Vielleicht könnte man auch von einer Berufung sprechen.

Worin äußert die sich konkret?

In der enorm starken Bindung, die ich zu meinen Patientinnen besitze. Zwar bin ich eine leidenschaftliche Anhängerin der Schulmedizin und ihrer großen Fortschritte in jüngerer Zeit. Aber ich habe es immer mit Menschen zu tun. Deren Gefühle, deren Lebenssituation und deren soziales Umfeld muss man schon vor Augen haben, wenn man ihnen richtig helfen will. Beispielsweise ist es für den Behandlungserfolg durchaus wichtig zu wissen, ob eine Patientin drei kleine Kinder zu Hause hat oder nicht. Ob ihre Familie am Ort ist oder weit weg. Ob der Partner weiß, wie er seiner Frau jetzt am besten helfen kann oder ob er selbst unter Schock steht und mit der Situation überfordert ist, was übrigens sehr verständlich wäre.

Wenn sich jemand einer Aufgabe so sehr verschrieben hat wie Sie: Fasziniert Sie der Brustkrebs als Feind?

Ich würde ihn weniger als Feind, sondern eher als Gegenspieler bezeichnen, den wir immer besser verstehen lernen und der darum immer mehr Macht an uns abtreten muss. Und, ja: Dieser Machtzuwachs aufseiten der Medizin fasziniert mich tatsächlich sehr. Dazu gehört auch, dass ich immer wieder erlebe, wie Patientinnen stärker und selbstbewusster aus der Auseinandersetzung mit ihrem Brustkrebs hervorgehen und durch ihn einen neuen, tieferen und reiferen Blick auf ihr Leben entwickeln.

 

FRAGEN UND ANTWORTEN

Brustkrebs im Überblick

Brustkrebs ist mit 69000 Neuerkrankungen pro Jahr die häufigste Krebsart von Frauen in Deutschland – im Durchschnitt wird jede achte in ihrem Leben von ihm befallen. Laut statistischem Bundesamt behandelten Krankenhäuser im Jahr 2017 knapp 130000 Frauen stationär wegen Brustkrebs. Vier von fünf der Betroffenen waren 50 Jahre und älter. Insgesamt stieg die Zahl der neu erkrankten Frauen in den vergangenen Jahrzehnten deutlich an. Die Gründe dafür sind insbesondere die verbesserte Früherkennung und die höhere Lebenserwartung. Andererseits sinkt gleichzeitig der Anteil der tödlich verlaufenden Brustkrebserkrankungen.

Welche gesetzlichen Früherkennungsprogramme gibt es ab 30 Jahre?
Ab dem 30. Lebensjahr haben Sie die Möglichkeit, sich Ihre Brüste und Ihre Lymphknoten einmal jährlich von einer Gynäkologin oder einem Gynäkologen abtasten zu lassen. Die Kosten trägt die gesetzliche Krankenversicherung. Die bei weitem effektivere Ultraschall-Untersuchung im Rahmen der Früherkennung ab 30 Jahre wird von ihr jedoch nicht angeboten.

Welche gesetzlichen Früherkennungsprogramme gibt es ab 50 Jahre?
Zwischen 50 und 69 Jahre können Sie im Rahmen des Mammografie-Screenings alle zwei Jahre eine Mammografie machen lassen, bei der Ihre Brüste geröntgt werden. Ihre Teilnahme an dieser „gleichgeschalteten Reihenuntersuchung“ ist freiwillig, die Kosten trägt die gesetzliche Krankenversicherung.

Wann sind frühere oder engmaschigere Mammografie-Untersuchungen ratsam?

  • Bei einem Knoten in der Brust
  • Bei einer Verhärtung in der Brust
  • Bei Veränderungen wie etwa einem Einziehen der Brustwarze
  • Bei Austritt von Flüssigkeiten aus der Brust
  • Bei vergrößerten Lymphknoten in der Achselhöhle
  • Bei Brustkrebsfällen in der Familie
  • Bei Krebsvorstufen
  • Bei Nachsorgeuntersuchungen

 

Welche Tumorformen gibt es?

  • Gutartige Tumoren
    Zu ihnen zählen unter anderem kleine Blasen mit Gewebeflüssigkeiten (sogenannte Zysten), zyklusbedingte Veränderungen und Gewebeverdichtungen sowie zyklusunabhängige Knoten, die aus Drüsen, Binde- oder Fettgewebe bestehen können.
  • Krebsvorstufen
    Die häufigste Krebsvorstufe bei Brustkrebs ist das duktuale Carcinoma in situ (DCIS), das in den Milchgängen entsteht. Der Tumor geht auch am häufigsten in invasiven Krebs über, der in das umliegende Gewebe einwächst. Ein früh diagnostiziertes DCIS ist fast immer heilbar.
  • Bösartige Tumoren
    Das sogenannte Mammakarzinom ist der häufigste bösartige Tumor der Brustdrüse und der häufigste maligne Tumor der Frau. In etwa 70 bis 80 Prozent der Fälle betreffen Mammakarzinome die Milchgänge. Rechtzeitig erkannt und behandelt sind die meisten Fälle heilbar.

 

Wie sehr drängt nach einer Diagnose die Zeit?
Wenn bei Ihnen Brustkrebs diagnostiziert wurde, liegt in der Regel kein medizinischer Notfall vor. Das bedeutet, dass Sie ausreichend Zeit haben und sich diese auch nehmen sollten, um die optimalen Therapiemöglichkeiten auszuloten.

Wie ist die Prognose bei Brustkrebs?
Als Betroffene können Sie sich heute über eine insgesamt gute Prognose freuen: Laut Statistik sind fünf Jahre nach der Diagnose fast neun von zehn Frauen am Leben. Wie gut sich der Tumor behandeln lässt, hängt von verschiedenen Faktoren ab. Dazu gehören seine Größe, seine Ausbreitung in umliegendes Gewebe, seine Streuung in Lymphknoten und andere Körperregionen sowie sein biologischer Charakter.

Erkranken auch Männer an Brustkrebs?
Ja, jedoch ungleich seltener als Frauen. Etwa jede Hundertste Brustkrebsdiagnose wird bei Männern gestellt, in Deutschland sind das etwa 700 pro Jahr. Auslöser sind bei ihnen oft angeborene genetische Faktoren. Diagnose, Therapie und Nachsorge verlaufen bei Männern nach dem gleichen Schema wie bei Frauen.

Was passiert, wenn Brustkrebs nicht mehr heilbar ist?
Dann liegt eine Situation vor, die im Vergleich zu früher ihren Schrecken verloren hat. Unter Einsatz von Medikamenten und anderen Methoden ist es dann im Rahmen einer palliativen Therapie das Ziel, die Beschwerden möglichst gering zu halten und den Brustkrebs am Fortschreiten zu hindern. Auf diese Weise ist es heute in der Medizin üblich, unheilbaren Brustkrebs wie Diabetes oder Rheuma als chronische Erkrankung zu betrachten.

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